Die Mammografie ist eine Röntgenuntersuchung der Brust und dient der Früherkennung von Brustkrebs. Mit ihrer Hilfe lassen sich Veränderungen im Brustgewebe (wie Knoten, kleine Kalkablagerungen oder Verdickungen) erkennen, bei denen es sich um Brustkrebs handeln könnte. Mit mehr als 75.000 Neuerkrankungen im Jahr ist Brustkrebs der häufigste bösartige Tumor bei Frauen. Allerdings gilt auch: Wird die Krankheit frühzeitig erkannt, steigen die Heilungschancen, weshalb eine gründliche Vorsorge unerlässlich ist.
Ausstattung:
Mammomat Revelation Siemens (Minden)
Vielseitiges System und für jeden Einsatz ausgestattet, auch für Spezialansichten, Vergrößerungen und digitale stereotaktische Drahtmarkierungen.
Doppelbefundung:
Die Mammographieaufnahmen werden von unseren beiden Ärtzinnen unabhängig voneinander begutachtet und beurteilt.
Automatische Dosis- und Kompressionsoptimierung
Mit der Tomosynthese wird Unsichtbares sichtbar gemacht und die Brust kann von allen Seiten betrachtet werden
Personalized Soft Compression gestaltet die Untersuchung für Sie angenehmer und sorgt für eine gleichbleibende hohe Bildqualität
Sie werden von unseren Mitarbeiterinnen einfühlsam auf die Untersuchung vorbereitet und jeder Schritt der Untersuchung wird Ihnen erklärt.
Bei der Mammographie wird die Brust kurzzeitig komprimiert. Dies ist notwendig, um eine gute Bildqualität zu erzielen, bei gleichzeitiger niedriger Strahlendosis. Hierbei wird der Kompressionsdruck automatisch auf den optimalen Wert für Sie eingestellt.
Von jeder Brust werden zwei Aufnahmen erstellt, so ist eine genauere Beurteilung der Bilder möglich. Die durchschnittliche Untersuchungszeit liegt bei etwa 10-20 Minuten.
Sind bereits Vorbefunde oder Voraufnahmen vorhanden, bringen Sie diese bitte zur Untersuchung mit.
Es ist wichtig, dass Sie vor der Untersuchung keine Bodylotion und kein Deo auftragen, da dadurch die Qualität der Röntgenbilder beeinträchtigt werden könnte.
In vielen Deodorants sind Aluminiumverbindungen vorhanden, die auf Mammographie-Aufnahmen wie tumorbedingter Kalk aussehen könnte und es somit zu unnötigen Abklärungsmaßnahmen führen würde.
Das Eincremen der Brust wiederum erschwert die Positionierung als auch die Kompression der Brust, da sie so leichter aus dem Gerät herausgleiten kann.
Nach der Mammographie tastet eine unserer Ärztinnen Ihre Brust noch einmal ab und bespricht die Untersuchungsergebnisse direkt mit Ihnen.
Oft ist eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung, in Einzelfällen auch eine Kernspintomographie der Brust sinnvoll.
Bei der Galaktographie wird das Milchgangsystem der Brust mithilfe von jodhaltigem, wasserlöslichem Kontrastmittel untersucht. Hierdurch können Veränderungen innerhalb der Milchgänge sichtbar gemacht werden.
Um diese Untersuchung durchführen zu können, muss eine krankhafte Sekretion aus der Brustwarze vorliegen, in Form einer blutigen meist einseitigen Flüssigkeitsabsonderung.
Mit der Tomosynthese wird Unsichtbares sichtbar gemacht und die Brust kann von allen Seiten betrachtet werden. Bei dieser Aufnahmetechnik werden Bilder in einer Serie von Schichtaufnahmen erstellt, die eine dreidimensionale (3D) Darstellung der Brust ermöglicht. Somit können auch kleinste Veränderungen sichtbar gemacht werden.
Besonders bei einer drüsendichten Brust bietet die Tomosynthese einen deutlichen Vorteil gegenüber der Mammographie.
Eine zusätzliche Vergrößerungsaufnahme wird z.B. angefertigt, um Mikrokalk genauer und detaillierter beurteilen zu können. Mittels eines kleinen Kompressionspaddels wird bei dieser Aufnahmetechnik nur der suspekte Teil der Mamma komprimiert.
Ab dem 30. Lebensjahr:
Ab dem 40. Lebensjahr:
Ab dem 50. Lebensjahr
Mit mehr als 75.000 Neuerkrankungen im Jahr ist Brustkrebs der häufigste bösartige Tumor bei Frauen. Verändern sich bestimmte Zellen im Brustgewebe und fangen an sich unkontrolliert zu teilen, kann Krebs entstehen. Aber nicht aus jeder Veränderung im Gewebe muss Krebs entstehen.
Risikofaktoren:
Es gibt verschiedene Arten von Brustkrebs die gemäß der WHO-Klassifikation (World Health Organisation) in zwei Hauptgruppen eingeteilt werden, die nicht-invasiven Tumore und die invasiven Tumore. Innerhalb dieser Hauptgruppen gibt es verschiedene Tumorarten, die sich anhand des histologischen Befundes, der Ausbreitung und ihrer Prognose unterscheiden lassen. Dabei beschränken sich die nicht invasiven Tumore oder Carcinoma in situ (DCIS und CLIS) auf die Milchgänge bzw. Drüsenläppchen der Brust, deren Grenzen sie nicht überschreiten. Anders sieht es hingegen bei den invasiven Tumoren aus. Diese beschränken sich in ihrem Wachstum nicht nur auf eine Gewebeart, sondern wachsen unkontrolliert in das umliegende Gewebe, wodurch Metastasen entstehen können.
Somit gilt: Wird die Krankheit frühzeitig erkannt, steigen die Heilungschancen, weshalb eine gründliche Vorsorge unerlässlich ist.