Magnetresonanztomographie (MRT) Kernspintomographie

Die Magnetresonanztomographie, auch MRT o. Kernspintomographie ist ein modernes bildgebendes Verfahren, welches mit einem starken Magnetfeld und Hochfrequenzimpulsen Schnittbilder von unterschiedlichen Organen, Gelenken u. Körperabschnitten berechnet. Das MR arbeitet nicht mit Röntgenstrahlen, somit sind Sie keiner Strahlenbelastung ausgesetzt.

 

MRT-Gerät Ingenia 1.5T von Philips

 

Ausstattung: 

Ingenia 1.5T von Philips (Minden) 

Prodiva 1.5 von Philips (Minden)

Ingenia 1.5T von Philips (Bad Oeynhausen)

Magnetom Espree von Siemens (Bad Oeynhausen)
 

 

Neues MRT am Standort Bad Oeynhausen

An unserem Standort in Bad Oeynhausen ist im Sommer ein neuer 1,5 Tesla Magnetresonanztomograph (MRT) von Philips in Betrieb gegangen. Mit diesem MRT haben wir in die Zukunft investiert. Neben höchster Bildqualität, bietet unser neues MRT deutlich verkürzte Untersuchungszeiten und eine extra große Öffnung von 70 cm, was die Untersuchungen besonders für Angstpatienten komfortabler macht.

 

Video

 

Die Kernspintomographie hat keinerlei Strahlenbelastung und ist somit völlig ungefährlich und schmerzfrei

Die Kernspintomographie ist ein modernes Schnittbildverfahren in der Radiologie

Die Anwendungsgebiete des MRT sind sehr vielfältig, da alle Strukturen zu beurteilen sind

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Anwendungsgebiete der Kernspintomographie (MRT)

Die Anwendungsgebiete des MRT sind sehr vielfältig, da alle Strukturen (Weichteilgewebe, Nerven, Gelenkknorpel, Bänder, Sehnen, Knochen, Lymphknoten usw.) zu beurteilen sind.

Hinweise zu den Untersuchungen

Die Magnetresonanztomographie ist ein modernes bildgebendes Verfahren, welches mit einem
starken Magnetfeld und Hochfrequenzimpulsen Schnittbilder von unterschiedlichen Organen,
Gelenken u. Körperabschnitten berechnet. Das MRT arbeitet nicht mit Röntgenstrahlen, somit
sind Sie keiner Strahlenbelastung ausgesetzt.

Das Magnetfeld im Raum ist immer eingeschaltet, deshalb vergewissern Sie sich bevor sie den
Raum betreten, dass Sie alle metallischen Gegenstände abgelegt haben
• Uhren und Schmuck (auch Eheringe, Piercings)
• Scheckkarten und andere Karten mit Magnetstreifen (diese werden sonst gelöscht)
• Feuerzeuge, Taschenmesser, Schlüssel, Stifte, Haarklemmen, Sicherheitsnadeln,
Schrauben, Münzen, Hörgeräte
da diese sich sonst in Bewegung setzen können und ernsthafte Schäden verursachen.

Sie werden in der Regel im Liegen langsam in die Öffnung des Kernspintomografen
hineingefahren. Hier ist es hell, gut belüftet und zu beiden Seiten offen. Bitte bleiben Sie in der
Ihnen angewiesenen Stellung vollkommen ruhig liegen und atmen Sie gleichmäßig, denn
Bewegungen während der Aufnahme beeinträchtigen die Bildqualität und führen zu
eingeschränkter Beurteilbarkeit. Weiterhin ist es wichtig, dass Sie Arme und Beine nicht
verschränken (überkreuzen). Durch künstliche „Induktionsschleifen“ kann es sonst u.U. zu
lokalen Hautverbrennungen kommen! Die durchschnittliche Untersuchungszeit liegt bei etwa
15-40 Minuten. Wegen der lauten Klopfgeräusche während der Untersuchung, die von den
elektromagnetischen Schaltungen herrühren, erhalten Sie Ohrstöpsel und/ oder Kopfhörer mit
Musikuntermalung. Während der Untersuchung können wir Sie hören und sehen, zusätzlich
erhalten Sie einen Klingelknopf, mit dem Sie sich jederzeit bemerkbar machen können.
Falls Sie unter starker Platzangst leiden, informieren Sie uns bitte frühzeitig. Es kann Ihnen
dann ein Beruhigungsmittel verabreicht werden, sodass auch bei starker Platzangst die
Untersuchung gelingt. Allerdings können Sie in diesem Fall an dem Untersuchungstag nicht
mehr am Straßenverkehr teilnehmen, deshalb muss ein Fahrer mitgebracht werden

Patienten mit

  • Schrittmacher (z.B. Herzschrittmacher, Blasenschrittmacher), da durch die Magnetfelder der Schrittmacher zerstört werden kann
  • Unter die Haut !!! implantierte Insulin- oder Schmerzpumpen
  • OP-Clips aus Metall (z.B. Gefäßclips)
  • Neurostimulatoren
  • Cochlea-Implantat (erfordert telef. Rücksprache mit uns)
  • Mittelohr-Implantate (erfordert telef. Rücksprache mit uns)
  • Granatsplittern in Gefäßnähe
  • Schwangere bis Ende des 3. Schwangerschaftsmonats

Die Aussagekraft einer Kernspintomographie lässt sich u.a. durch Kontrastmittelgabe (KM) steigern. Die KM-Gabe kann auf unterschiedliche Weise, als Injektion (Spritze) oder oral (Trinklösung) verabreicht werden.

Injektion: Das Kontrastmittel besteht aus sog. Gadolinum-Chelaten, diese helfen dem Untersucher verschiedene Gewebearten besser voneinander zu unterscheiden und krankhafte Prozesse zu erkennen. Außerdem wird das KM bei der Darstellung von Gefäßen verwendet. Man spritzt das KM über einen Venenzugang und von dort verteilt es sich im gesamten Körper, bis es schließlich über die Nieren ausgeschieden wird.

Wie bei allen intravenös gegebenen Substanzen kann es in seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen
(Juckreiz, Übelkeit) kommen. Bei äußerst selten auftretenden schweren Allergien kann es zu
Schleimhautschwellungen im Rachen, Atemnot und Kreislaufversagen kommen. Hierbei ist eine
sofortige Behandlung und Überwachung erforderlich. Geben Sie daher bei plötzlichem
Unwohlsein während der Behandlung ein Notsignal ab.


Oral: Diese Art von Kontrastmittel enthält z.B. Eisenoxidpartikel und wird bei der Untersuchung von Leber/Galle verwendet. Eine weiteres orales KM ist eine sog. Mannitol-Lösung, die bei der Darstellung des Magen-/Darmtraktes verwendet wird.


Bei Patienten, mit gestörter Nierenfunktion kann das Kontrastmittel in seltenen Fällen zu einer
schwerwiegenden Bindegewebserkrankung (NSF= nephrogene systemische Fibrose) führen.
Sollte eine Nierenfunktionsstörung vorliegen, teilen Sie uns das bitte mit.

 

Der Arzt bespricht mit Ihnen die Aufnahmen, gibt Ihnen eine CD mit und überreicht evtl.
mitgebrachte Voraufnahmen.
Wurde Ihnen ein Kontrastmittel verabreicht, trinken Sie viel (z.B. Tee, Mineralwasser), um die
Ausscheidung des Kontrastmittels zu unterstützen.

Spezielle MRT-Untersuchungen

Ganzkörper-MRT

Herz-MRT

MRT des Verdauungstraktes

Brustdiagnostik inkl. Vakuumbiopsie

Prostata-MRT